Eigenes Fleisch

Im November war es wieder soweit: Da wir uns nicht rein vegetarisch oder vegan ernähren, stellt sich natürlich auch die Frage, woher wir Fleisch bekommen.

Einerseits bekommen wir dieses auf dem Wochenmarkt oder beim Schlachter, wobei wir Wert auf regionale und qualitativ hochwertige Produkte legen, andererseits züchten wir unser Fleisch selbst heran.

Dieses Mal haben wir Kaninchen geschlachtet. Von diesen verwenden wir, außer der Eingeweide und dem Fell, sogar den Kopf und Pfoten und Ohren. Die beiden letztgenannten bekommen unsere Hunde als Snack.

Außerdem halten wir noch Legehennen, welche später einmal als Suppenhühner enden werden, sowie Masthähnchen.


Insgesamt haben wir jedoch unseren Fleischkonsum beschränkt. Wir haben uns von den anonymen Produkten wie Chicken Nuggets oder Cordon Bleu aus der Tiefkühltruhe weitgehend verabschiedet.

Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, mich gegen Massentierhaltung zu stellen. Weniger Fleischkonsum, teilweise eigene Erzeugnisse und der Kauf von regionalen Produkten kann, meiner Meinung nach dazu beitragen, tierunwürdige Haltungsbedingungen zu bremsen und regionalen Landwirten eine Existenz zu sichern.

Jeder sollte sich fragen, woher das Fleisch auf dem Teller kommt, unter welchen Bedingungen es wohl gelebt hat (vielleicht nicht einmal mehr in Deutschland) und ob dieses Stück Fleisch wirklich gesund und geschmackvoll ist.

Wer darüber hinaus selbst Nutztiere hält und selbst schlachtet oder schlachten lässt, dem ist daran gelegen, dass das Tier ein angenehmes Leben hatte und auch die Schlachtung so stress- und schmerzfrei wie möglich stattfindet.


Ich wünsche mir mehr kritisches Denken von allen Fleischkonsumenten, da niedrige Fleischpreise und Gewinnmaximierung der Hersteller immer zu Lasten der Tiere und auch der Fleischqualität gehen.

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