Wir halten eine bunte Hühnerschar von ca. 60 Tieren. Sie versorgen uns mit Eiern und Fleisch. Sie dürfen in einem großen Gehege scharren, picken und faulenzen.

Überschüssige Eier verkaufen wir in unserem Hofladen. Somit sinken die Futterkosten für die Tiere.

Hennen beginnen ab ca. der 20. Lebenswoche mit dem Eierlegen. Einmal im Jahr gehen die Tiere in die Mauser und stellen die Legetätigkeit ein.

Dieser Prozess ist wichtig, damit sich die Tiere regenerieren können und auch mit zwei Jahren und mehr noch gesund sind.

Im Gegensatz zur Massentierhaltung dürfen die Hennen bei uns mindestens zwei Jahre lang leben; manche auch deutlich länger.

Die jungen Hähne werden in einer Gruppe zusammen gehalten und leben etwa 1/2 Jahr bei uns.

Dann werden sie geschlachtet und versorgen uns mit Fleisch.

Eine gängige Form der Geflügelhaltung, um Eier zu dumpingpreisen anbieten zu können, ist die Bodenhaltung. Wer sich genauer mit der Bedeutung auseinandersetzt wird sehen, dass die Hühner zwar nicht mehr in Käfigen sitzen, die Besatzdichte an Hennen im Stall aber so hoch ist, dass niemals alle Hennen nebeneinander auf dem Boden Platz finden würden. Stattdessen werden Sitzstangen und "Laufbretter" in mehrstöckigen Ebenen als Bodenfläche dazugerechnet, um so die hohe Besatzdichte eines Stalls zu legalisieren.